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Deutschland holt Gold im Mixed-Wettkampf
Das deutsche Team konnte zum Abschluss der WM im Mixed-Wettkampf noch einmal zuschlagen und sicherte sich vor Österreich und Norwegen die Goldmedaille. Das deutsche Team aus Katharina Althaus, Markus Eisenbichler, Juliane Seyfarth und Karl Geiger konnte im letzten Wettkampf der Weltmeisterschaften in Seefeld noch einmal zuschlagen und sicherte sich zum dritten Mal in der Geschichte Gold im Mixed-Wettkampf. Das Quartett hatte sich über viele Sprünge einen engen Fight mit Österreich geliefert, konnte sich im Finaldurchgang ab der zweiten Gruppe aber immer mehr absetzen und gewann mit 1012,2 Punkten letztendlich souverän vor dem ÖSV-Quartett. Eva Pinkelnig, Philipp Aschenwald, Daniela Iraschko-Stolz und Stefan Kraft waren gemeinsam auf 989,9 Punkte gekommen und landeten 22,3 Punkte hinter Deutschland.   Enger Kampf auch um Bronze Einen engen Kampf erlebten die Zuschauer auch um Bronze. Zur Halbzeit waren es noch fünf Mannschaften, die für den dritten Platz in Frage kamen. Überraschend auf Position drei gelegen hatten nach den ersten vier Sprüngen dabei die Polen, die über eine nur sehr junge Damenmannschaft verfügen. Den engen Fight entschied schließlich Norwegen für sich. Anna Odine Strøm, Robert Johansson, Maren Lundby und Andreas Stjernen kamen in ihren acht Sprüngen auf 938,4 Zähler und hielten damit Slowenien (Ursa Bogataj, Ziga Jelar, Nika Kriznar, Peter Prevc; 930,8 Pkt.) auf Abstand.   Zum ersten Mal seit der Einführung des Mixed-Wettkampfes bei Weltmeisterschaften nicht auf dem Podest standen die Japaner. AusgerechnetSara Takanashi leistete sich heute im ersten Sprung den Totalausfall und die Mannschaft hatte lange damit zu tun, sich zurückzukämpfen. Ganz knapp hinter Slowenien reichte es nur zu Rang fünf. Sechste wurden die Polen mit Rajda, Kubacki, Karpiel und Stoch. Auf Rang sieben folgte Russland vor Italien.   Nicht im Finale vertreten waren von den 13 Nationen Tschechien, die USA, Rumänien, Finnland und Kasachstan.

Kubacki springt zu WM-Gold von der Normalschanze
Der Pole Dawid Kubacki sicherte sich in einem schwierigen Wettkampf vor seinem Landsmann Kamil Stoch den Sieg auf der Normalschanze. Stefan Kraft wurde Dritter. Hinter den Skispringern liegt ein schwieriger Wettkampf von der Normalschanze in Seefeld. Wechselnde Winde und Schneefall machten es den Athleten mehr als schwierig und sorgten für viele Überraschungen. Kobayashi führte zur Halbzeit Das Feld zur Halbzeit angeführt hatte Ryoyu Kobayashi. Der Japaner war am besten durch schwierige Bedingungen zum Ende des 1. Durchgang gekommen und hatte sich nach 101 Metern auf die erste Position gesetzt. Karl Geiger war mit 100 Metern ebenfalls den Hang weit hinuntergeflogen und lag mit 2,1 Punkten Rückstand auf Rang zwei. Auf Platz drei folgte überraschend Ziga Jelar aus Slowenien mit 4,9 Punkten Rückstand vor Kilian Peier. Verlierer des wechselhaften 1. Durchgangs waren die Polen, die es reihenweise in der Luft zerpflückte. Piotr Zyla war ausgeschieden, Dawid Kubacki und Kamil Stoch lagen auf den Plätzen 27 und 18 weit hinten im Feld. Aufholjagd von Dawid Kubacki Im Finale sollte aber genau das der große Vorteil werden, da im Finale vor allem die Spur zum großen Problem wurde und die Anfahrtsgeschwindigkeit vor allem zum Ende des Durchgangs extrem nachgelassen hatten. Und so gelang Kubacki ein Kunststück, mit dem niemand gerechnet hatte. Nach nur 93 Metern in seinem ersten Sprung, kam Kubacki im Finale auf starke 104,5 Meter und räumte mit 218,3 Punkten im Gesamtstand die Wertung von hinten auf. Für den Polen war es das erste Einzelgold. Den polnischen Tag perfekt machte Kamil Stoch, der mit 101,5 Metern im Finale von Rang 18 bis auf Platz zwei vorgekommen war. Bronze sicherte sich Stefan Kraft. Der Österreicher war zur Halbzeit nach 93,5 Metern noch auf Rang drei gelegen, konnte im Finale aber 101 Meter zeigen und setzte sich mit 214,8 Punkten hauchdünn gegen Teamkollege Philipp Aschenwald durch, der sich von Rang 20 auf Platz vier vorgekämpft hatte. Letzte Athleten schmierten ab Für die führenden Athleten zur Halbzeit nahm der Wettkampf im Finale eine ganz andere Wendung und durch die extrem langsame Spur kam es zu reihenweise Abstürzen. Ryoyu Kobayashi fuhr so beispielsweise 2,7 km/h langsamer an als Kubacki und musste sich nach 92,5 Metern nur mit Rang 14 begnügen, für Karl Geiger ging es von Platz zwei auf Rang 18 nach hinten und Ziga Jelar wurde gar auf Platz 27 zurückgereicht. Freitag bester Deutscher Im deutschen Team war schließlich Richard Freitag, der von Rang 17 bis auf Platz fünf vorkam, der beste Starter. Hinter ihm rangierten sich Leyhe und Eisenbichler ein. Einer der großen Verlierer des Tages war Killian Peier, der im Finale ebenfalls mit der langsamen Spur kämpfte und von Rang vier bis auf Platz zehn abstürzte. Simon Ammann belegte Rang zwölf. Ihren Abschluss findet die WM am morgigen Samstag mit dem Mixed-Team-Wettkampf.  

Maren Lundby hauchdünn zu WM-Gold
Die norwegische Favoritin Maren Lundby hat sich am Mittwoch bei der Nordischen Ski-WM in Seefeld im Einzelwettkampf der Damen durchsetzen können und gewann hauchdünn Gold vor Katharina Althaus. Bronze ging an Daniela Iraschko-Stolz.   Nach dem Teamwettkampf am Dienstag, zeigen die Skispringerinnen auch heute wieder einen hochklassigen und spannenden WM-Wettkampf. Am Ende hauchdünn die Nase vorne hatte Maren Lundby. Die Norwegerin hatte schon zur Halbzeit nach 106,5 Metern in Führung gelegen und konnte diese in einem Herzschlagfinale mit 104,5 Metern und 259,6 Punkten im Endergebnis verteidigen. Nur um 0,5 Zähler geschlagen geben musste sich Katharina Althaus, die 108 und 107 Meter zeigen konnte. Iraschko-Stolz nach Aufholjagd zu Bronze Nach einer starken Aufholjagd noch auf dem Podium landete Daniela Iraschko-Stolz. Die Österreicherin hatte nach 101 Metern zur Halbzeit noch auf Platz acht gelegen, zeigte im Finale mit 105,5 Metern aber den zweitbesten Sprung und arbeitete sich mit 247,6 Punkten noch auf das Podest vor. Die Medaillenränge verpasst hatte nach 104 und 101,5 Metern (244,4 Pkt.) Juliane Seyfarth. Eva Pinkelnig aus Österreich landete auf Rang fünf vor der Japanerin Sara Takanashi. Aus der deutschen Mannschaft schaffte es auch Carina Vogt als Zehnte in die Top Ten. Etwas ärgern dürfte sich Ramona Straub. Sie war im ersten Sprung mit 92,5 Metern ihrer eigentlichen Form nicht gerecht geworden und musste das Finale von Rang 28 angehen. Dort konnte sie mit 101 Metern zeigen, was sie eigentlich drauf hat. Anna Rupprecht komplettierte das deutsche Resultat auf Position 24. Im österreichischen Team erzielte Jacqueline Seifriedsberger mit Platz 16 das drittbeste Ergebnis. Chiara Hölzl war 26. geworden. Die Weltmeisterschaften der Damen finden am Samstag im Mixed-Teamwettkampf ihren Abschluss.

Deutschland sichert sich historisches Teamgold
Die deutschen Skispringerinnen wurden ihrer Favoritenrolle gerecht und sicherten sich das historisch erste Teamgold im Damenskispringen bei einer WM. Silber holte Österreich, Bronze ging an Norwegen. Die deutschen Skispringerinnen konnten ihrer Favoritenrolle in Seefeld gerechnet werden. Im ersten Teamwettkampf der Skispringerinnen bei Weltmeisterschaften hatte das Team seit der zweiten Gruppe in Führung gelegen und diese bis zum letzten Sprung verteidigt. Juliane Seyfarth, Ramona Straub, Carina Vogt und Katharina Althaus sammelten gemeinsam 898,9 Punkte und setzen sich damit um 18,6 Punkte gegenüber Österreich durch. Das Quartett mit Eva Pinkelnig, Jacqueline Seifriedsberger, Chiara Hölzl und Daniela Iraschko-Stolz erzielte 880,3 Punkte. Doch etwas überraschend zu Bronze flogen die norwegischen Skispringerinnen (Anna Odine Strøm, Ingebjørg Saglien Bråten, Silje Opseth, Maren Lundby), die sich lange ein packendes Duell mit Österreich lieferten und schließlich nur um 3,4 Punkte unterlegen waren. Slowenien Vierte Enttäuscht dürften nach ihrem starken Auftritt in der Probe die Sloweninnen gewesen sein. Für Spela Rogelj, Jerneja Brecl, Nika Kriznar und Ursa Bogataj wurde es abgeschlagen hinter Norwegen Platz vier. Auch bei den Japanerinnen waren die Erwartungen sicherlich höher. Gerade einmal Rang sechs hinter Russland sprang für Takanashi und Co. beim ersten Teambewerb bei Weltmeisterschaften hinaus. Insgesamt am Start gewesen waren elf Nationen. Zur Halbzeit ausgeschieden waren Kasachstan, Tschechien und die USA.

Deutschland überlegen zu Team-Gold
Das deutsche Quartett war von der Großschanze in Innsbruck nicht zu schlagen und sicherte sich überlegen den Team-Titel bei den Weltmeisterschaften. Silber ging an die Österreicher, Bronze holte sich Japan. Das deutsche Team wurde seiner Favoritenrolle beim heutigen Teamwettkampf von der Großschanze gerecht. Karl Geiger, Stephan Leyhe, Richard Freitag und Schlussspringer Markus Eisenbichler hatten die Führung schon seit dem ersten Sprung inne und vergrößerten ihren Vorsprung zum restlichen Feld nach jeder Gruppe weiter. Am Ende kamen die vier Athleten in den acht Sprüngen auf 987,5 Punkte. Mit einem Respektabstand von 56,6 Zählern ordnete sich das ÖSV-Quartett auf dem zweiten Rang ein. Philipp Aschenwald, Michael Hayböck, Daniel Huber und Stefan Kraft kamen gemeinsam auf 930,9 Punkte. Die Bronzemedaille durften sich im einen spannenden Kampf mit den ÖSV-Adlern die Japaner umhängen, die heute mit Yukiya Sato, Daiki Ito, Junshiro Kobayashi und Ryoyu Kobayashi an den Start gegangen waren, am Ende aber mit 10,7 Punkten unterlagen. Polen schwächelt Einen erneut schwächeren Tag erlebte das polnische Team. Piotr Zyla, Stefan Hula, Dawid Kubacki und Kamil Stoch hatten schon früh nur noch geringe Chancen auf die Medaillen und wurden am Ende abgeschlagen Vierte. Auch die Norweger (Halvor Enger Granerud, Andreas Stjernen, Johann Andre Forfang, Robert Johansson) dürften sich mehr von der Teamentscheidung versprochen haben. Sechste waren die Slowenen vor den Schweizern, bei denen Killian Peier wieder mit starken Sprüngen überzeugen konnte. Achte waren die Tschechen. Nicht für das Finale gereicht hatte es für Russland, Finnland, die USA sowie Kasachstan.

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